| Samstag den 14.08.04 Wir fahren um ca. halb Zehn in Freising los und gleich auf die Autobahn Richtung Deggendorf. Nach einer halben Stunde fahrt verlassen wir die A 92 bei Wörth an der Isar wieder und tanken. Nun geht´s weiter auf der Landstrasse durchs Isartal auf der linken Seite der der Isar. Durch Plattling durch und ab Deggendorf wird´s jetzt auch schön langsam Bergig. In einer kleinen Ortschaft gleich nach Hengersberg machen wir eine kurze Pause und kaufen uns was zu Trinken und einen kleinen Snack. So, weiter geht´s. In Grafenau fahre ich an einer Ausfahrt vorbei an der wir eigentlich abbiegen müssten. Gerade als wir umdrehen wollen sehen wir ein Schild das auf ein Keltendorf hinweist und da es noch nicht allzu spät ist beschliessen wir uns das mal anzusehen. |
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| Kaum angekommen beginnt es natürlich zu Regnen.
Wie sollte es denn auch anders sein wenn wir unterwegs sind. Wir bezahlen den Eintritt und dürfen freundlicherweise unsere Helme und den Rucksack im Kassenbüro lassen. Das Keltendorf Gabreta ist sehr Interessant es besteht aus ein paar Hütten die Irgendwo abgebaut und hier wieder aufgebaut wurden. Nach dem Rundgang trinken wir noch einen Cappucchino in der "Keltenstube ", dann holen wir unser Zeug und machen uns wieder auf den Weg. |
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![]() Luftaufname von Gabreta |
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die kleinste die es gibt. |
Hier können Kinder das verputzen mit Lehm ausprobieren. Das Haus wird nicht fertiggestellt. |
ein Ofen zum brennen von Keramik |
Das grösste Haus von Gabreta " das Herrenhaus " |
Ein Kräutergarten wie er mal ausgesehen haben könnte. |
| Bei Spiegelau fahren wir auf der Nationalparkstrasse durch den Wald. Hier Regnets uns jetzt auch gut ab. Nach ein paar Kilometern kommen wir aber schon in Neuschönau an und jetzt heist´s den Gasthof Euler finden. Der liegt aber direkt an der Hauptstrasse durchs Dorf also das Mopet abgestellt und rein. Hier begrüsst uns die Chefin des Hauses und gibt uns den Zimmerschlüssel. Sie hatte schon einen in der Hand und meinte dann Sie gibt uns ein anderes das grösser ist.Das Mopet ist auch gut aufgehoben unter dem Dach. Gut, das Gepäck auf´s Zimmer geschleppt, diessmal haben wir nicht soviel eingepackt es sind ja nur zwei Tage. Wir ziehen uns um und gehen erstmal in den Gästeraum, ich hab einen riesen Hunger. Hier gibt`s von elf Uhr vormittags bis nachts um elf warme Küche, also bestellt sich Andrea ein Schnitzel und ich ein Hirschgulasch. Das Essen ist sehr gut, man schmeckt das es aus einer ausgezeichneten Küche kommt. Wir beschliessen das Zimmer in Halbpension zu nehmen, das kostet nur fünf Euro mehr und man kann ganz normal von der Karte bestellen. Es gibt eine Suppe, ein Hauptgericht und ein Dessert. Nach dem Essen wollen wir noch ein wenig dorchs Dorf aber die Luftfeuchte ist bei 100% also fragen wir die Chefin ob sie uns einen Regenschirm leihen kann. Nach einer kurzen Suche haben wir einen und wandern durch Neuschönau. Viel gibt´s hier eh nicht zu sehen also gehen wir zurück und legen uns in´s Bett nach so einem anstrengenden Tag schlafen wir auch bald ein. |
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| Heute sind wir 220 Kilometer gefahren. |
| Sonntag 15.08.04 Heute stehen wir sehr Zeitig auf den wir wollen in den Nationalpark. Um acht Uhr sind wir am Frühstücken und um halb Zehn stehen wir auf dem Parkplatz der Gehegezone. Wettermässig ist auch alles beim besten, die sonnescheint aber es ist noch nicht allzu warm. Das Parken kostet natürlich wieder aber dafür bezahlt man keinen Eintritt. Wir verstauen unsere Helme und Klamotten in den Koffern und marschieren los. Als erstes kommen wir zu einer Voliere mit Krähen. Dann folgt das Gehege mit den Wisent die bekommen wir aber nícht zu Gesicht. Am Gehege mit den Luchsen ist helle Aufregung ein paar Besucher sehen was. Wir sehen nur den Kopf eines Luchses. Wir gehen weiter. Auch die Wölfe liegen nur faul rum. Wenigstens einer hebt mal Gelangweilt den Kopf. Die Wildkatze wandert etwas Ruhelos durchs Gehege als ich sie Fotografiere. Wildschweine und Hirsche sehen wir auch nicht, aber die Braunbären ziehen eine Show ab. Erst spielt der Kleinere der zwei allein mit einem Holzstück im Wasser als der Grosse sich von seinem Hochsitz herabbegibt und herumpöbelt. Die beiden beginnen zu Raufen. Man merkt aber das das nur Spiel ist. Nach zehn Minuten ist das Gerangel vorbei und beide sitzen im kühlen Nass. Nun kommen wir noch beim Marder, bei den Raben und den Hasel- und Auerhühnern vorbei. Das war´s, nach einigen Metern Bergauf sind wir auch schon wieder am Parkplatz angelangt. Na das waren auch drei Stunden und fast sieben Kilometer Rundgang. |
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| Wir fahren zurück zum Gasthof ich hab etwas Hunger bekommen so essen wir eine Kleinigkeit und Ruhen uns noch
ein paar Minuten aus. Gegen halb Zwei steigen wir in unsere Mopetklamotten und tigern los Richtung Mauth und Finsterau. In Finsterau sehen wir ein Schild das auf ein Freilichtmuseum hinweist. Wir beschliessen mal nachzusehen was es da zu Entdecken gibt. Es ist ein Museum mit alten Bauernhöfen. Das älteste der Petzi Hof ist aus dem Jahr 1704. Die Gebäude hier sind ebenfalls in anderen Gegenden abgebaut und hier wieder errichtet worden. |
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Die gute Stube |
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der Getreidekasten datiert auf 1712 |
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der Granitstall |
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| Nach dem Rundgang fahren wir weiter ich wollte die Tour noch fertigfahren die ich
mir zurechtgebastelt hatte. Fast an der Tschechischen Grenze entlang bis nach Haidmühle dann nach Waldkirchen, Fürsteneck und
Perlesreut. Und zurück nach Neuschönau. Um ca halb Sieben kommen wir wieder im Gasthaus an. Nachdem wir uns dann unserer Ausrüstung
entledigt hatten stetzten wir uns noch ein wenig auf die Dachterrasse. Ich hatte aber schon wieder einen riesen Hunger also beschlossen
wir uns zum Essen fertig zu machen. Heute wollen wir richtig ein drei Gänge Menü essen. Erst bestellen wir uns eine Suppe dann kommt
das Hauptgericht, Andrea isst einen grossen Salat mit gebratenen Geflügelstreifen und ich lasse mir einen Zwiebelrostbraten mit
gebratenen Kartoffeln schmecken. Danach noch das Dessert, einen Bananensplit. Mann sind wir vollgefress... Wir sacken nur noch ins Bett. |
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| Heute sind wir 140 Km gefahren. |
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| Montag 16.08.04 Heute haben wir ein wenig länger geruht. Geschlafen haben wir diese Nacht nicht so gut, warscheinlich weil wir soviel gefuttert haben. Um halb neun stehen wir auf und gehen Frühstücken. Nach einem ausgiebigen Frühstück packen wir unsere Sachen und bezahlen unser Zimmer 120 Euro für zwei Personen und zwei Nächte mit Halbpension ist erträglich. Nachdem wir alles auf dem Mopet verstaut haben geht´s auch schon los. Ich überlege noch was wir vergessen haben, nach fünf Kilometern fällt mir ein dass ich noch den Zimmerschlüssel in der Tasche habe. Also nochmal zurück. Aber jetzt kann´s entgültig losgehen. |
Noch ein letzter Blick von der Dachterrasse |
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Heute sind wir 235 Km gefahren. |
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